Weiterbildungen

Mittlerweile ist es wohl unumstritten, dass die Grundlagen für Sprache, Lernen und Verhalten eine ungestörte Entwicklung der Sensorischen Integration ist. Die Basis- funktion "Bewegen und Wahrnehmen" sind entscheidend für das soziale und emotionale Verhalten des Kindes.

Die Schule setzt bei einem Lernanfänger allgemeine Lernfähigkeit und gutes Sozialverhalten voraus. Selbstvertrauen, Selbstkontrolle, Lernbereitschaft und Aufmerksamkeit sind Fähigkeiten, die man als Produkt einer intakten Integration bezeichnen kann.

Das von der Referentin in ihrer über 20-jährigen klinischen Praxis entwickelte Konzept von Kindern mit SI-Störungen im Alter von 3 - 12 Jahren ist Inhalt der Weiterbildung.

Die beiden Seminare ( SIMD und  SIMT) beinhalten die Diagnose von Lern- und Verhaltensstörungen und darauf aufbauend individuelle Förderkonzepte für Elternhaus, Schule und Therapie.

Die Sensorisch-Integrative Motodiasgnostik und die Strukturierung der Behandlungs- situation und den Therapieprozess nach Entwicklungsgesichtspunkten, die Arbeit in Kleingruppen und die ausdrückliche Mitarbeit der Eltern sind die grundlegenden Elemente des Konzepts.

Die Weiterbildung besteht aus 2 Seminaren mit je 40 Unterrichtseinheiten, die entweder in einer Woche oder an 3 Wochenenden belegt werden können. Die Seminare ergänzen sich, es wird empfohlen, das Seminar Mototherapie nach dem Seminar Motodiagnostik zu besuchen.

Ein Zertifikatsworkshop dient in Form eines Workshops der Vertiefung der eigenen praktischen Erfahrungen und Kompetenzen. Anmeldung ist nach der Teilnahme an Seminaren und einem Jahr praktischer Arbeit mit diesem Konzept sinnvoll. Die TeilnehmerInnen erhalten zu Abschluss ein Zertifikat, das sie zur Arbeit mit diesem Konzept autorisiert.

Die Veranstaltungen sind so praxisnah gestaltet, dass die TeilnehmerInnen schon bald Grundlagen und Elemente des vorgestellten Konzepts in ihre berufliche Praxis integrieren können. Die Weiterbildung findet inzwischen seit vielen Jahren erfolgreich statt, bereits mehrere hundert TeilnehmerInnen gehören zu den AbsolventInnen.